Phytotherapie-Ausbildung

Phytotherapie verbindet die Erfahrungen traditioneller Pflanzenheilkunde mit den Erkenntnissen neuzeitlicher Arzneipflanzenforschung. Am Seminar für Integrative Phytotherapie (SIP) in Winterthur werden seit 2001 Phytotherapie-Ausbildungen angeboten.

Diese Lehrgänge richten sich an  Pflegende aus Spitex, Palliative Care, Pflegeheim und Klinik, sowie an Fachleute aus Naturheilkunde, Medizin, Massage, MPA, Physiotherapie, Ernährungslehre und Vergleichbarem. Eine begrenzte Anzahl von Plätzen ist ausserdem frei für Teilnehmende ohne medizinischen Grundberuf – wobei aber die Voraussetzungen und Vorstellungen in einem Gespräch zu klären sind.

Links mit zusätzlichen Informationen:

Was ist Phytotherapie?

Phytotherapie für die Pflege

Phytotherapie für Ärztinnen und Ärzte

Phytotherapie-Ausbildung in der Schweiz

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Hier finden Sie die vollständige Ausschreibung des Lehrgangs:

Phytotherapie-Ausbildung

Die Phytotherapie-Ausbildung am SIP dauert 15mal 2 Tage verteilt über zirka 20 Monate. Darin sind 2mal 2,5 Tage reserviert für Kräuterwanderungen in den Bergen.

Leitung der Ausbildung:

Martin Koradi, diplomierter Drogist, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde am Seminar für Integrative Phytotherapie in Winterthur. Mehr zum beruflichen Hintergrund von Martin Koradi finden Sie in der Biografie.

Themen der Phytotherapie-Ausbildung sind:

Einführung / Teezubereitung u. Rezeptur / Wirkstoffkunde I (z.B. ätherische Öle, Gerbstoffe, Schleimstoffe usw.).

Wirkstoffkunde II, Pflanzliche Arzneiformen (Tee, Tinktur, Extrakt etc.).

Phytotherapie für Magen-Darmtrakt / Leber / Galle.

Phytotherapie im Bereich Herz & Kreislauf.

Phytotherapie für Atemwege / Immunsystem / Erkältungskrankheiten.

Phytotherapie in der Urologie (Niere / Blase / Prostata).

Phytotherapie in der Urologie (Niere / Blase / Prostata).

Phytotherapie bei rheumatischen Erkrankungen.

Phytotherapie Schlafstörungen / Angst / Depression / Schmerz.

Phytotherapie für Hauterkrankungen & Wundbehandlung.

Phytotherapie in der Gynäkologie.

Sie lernen darüber hinaus zu jedem Krankheitsbereich die wichtigen phytotherapeutischen Naturheilmittel kennen, so dass Sie Teemischungen, Tinkturen, Extrakte, Salben etc. aufgrund ihrer Zusammensetzung verstehen und beurteilen können. Dabei werden Sie auch vertraut mit Phyto-Präparaten (Phytopharmka) und Phytopharmaka-Herstellern, die in der Schweiz Bedeutung haben – ein Punkt, den Phyto-Kurse im Ausland nicht bieten können.

Sie bekommen während der Phytotherapie-Ausbildung am SIP auch Einblicke in die Geschichte von Medizin und Naturheilkunde und reflektieren Ihr eigenes Wirken auf diesem Hintergrund. Zudem lernen Sie den kritischen Umgang mit Wissen und weerden angeleitet, sich im Dschungel der Versprechungen und Behauptungen eine eigenständige Meinung zu bilden.

Falls Sie beruflich in der Pflege tätig sind, können Sie das Dokument Phytotherapie in der Pflege als PDF herunterladen. Darin finden Sie Beispiele für die Umsetzung von Phytotherapie in Pflegeinstitutionen und starke Argumente für Phytotherapie in der Pflege. diese Stellungnahmen sind zum Beispiel nützlich für Gespräche mit Pflegedienstleitungen bezüglich Kostenbeteiligung des Arbeitgebers).